“Knigge-Regeln” gelten weitestgehend als veraltet, unbrauchbar und oftmals auch sexistisch. Ihr müsst euch auf unserem Festival keinesfalls wie “echte Damen” benehmen – sondern vor allem Spaß haben. Doch auch Spaß hat seine Grenzen – nämlich genau dort, wo man andere Menschen verletzt oder man seine bzw. die Sicherheit von anderen gefährdet. Du solltest unseren “Festival-Knigge” also eher als Art Regel sehen, die man grundsätzlich bei allen Festivals einhalten sollte, um möglichst sicher ganz viel Spaß zu haben und dabei keine anderen Menschen zu verletzen.
Die wichtigsten Regeln von Krach im Grenzgebiet:
Tickets
Einlass
Hausordnung
Über die Gestattung von nicht aufgeführten Gegenständen auf dem Festivalgelände wird im Zweifelsfall vom Ordnungspersonal oder eine durch den Veranstalter als solche berechtigte Person entschieden. Bei Unklarheiten empfehlen wir vorab eine Nachfrage an: info[at]juku-wildeck.org
Inklusion ist Wichtig:
Wir bitten Rollstuhlfahrer und Begleitpersonen sich vorher via Email an info[at]juku-wildeck.org anzumelden, oder telefonisch Bescheid zugeben. Das Gelände vor der Bühne und der Weg dahin sind Rollstuhlgerecht. Wir haben behindertengerechte Toiletten. Wenn Ihr einen Rollstuhlfahrer/in begleitet, ist der Eintritt für euch kostenlos und Ihr müsst für euch kein Ticket kaufen.
Jugendschutz:
Alkohol ist Teufelszeug und deshalb nur für Personen ab 16 Jahren erlaubt. Wir werden das kontrollieren! Wenn ihr zwischen 16 und 17 Jahren alt seid, sind alkoholische Getränke mit hohem Alkoholgehalt nicht erlaubt.
Wenn ihr unter 16 Jahren alt seid, müsst ihr eure Eltern oder Erziehungsberechtigten mitbringen. Wenn das keine Option ist, muss eine Person über 18 Jahre schriftlich von den Eltern ermächtigt werden, auf euch aufzupassen (sogenannter Elternzettel)
Eine Vorlage haben wir für euch hier zum Download bereitgestellt.
Wenn ihr zwischen 16 und 18 Jahren alt seid, ist es nur erlaubt, dass ihr länger als bis Mitternacht bleibt, wenn eure Eltern oder ein Erziehungsberechtigter (oder Elternzettel) dabei sind. Wir werden auch diese Regelung überprüfen müssen. Weitere Informationen zum Jugendschutz sind auf der Webseite jugendschutzaktiv.de zu finden.
Rechte Gesinnung / Nationalismus / Antisemitismus
Ausschlussklausel: Der Jugend- und Kulturverein Wildeck e.V. als Veranstalter behält sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Und auch auf dem Gelände gilt: Die Verbreitung von nationalistischen und rechtspopulistischen Symbolen sowie Musik wie auch Äußerungen die rassistisch, nationalistisch, antisemitisch oder menschenverachtend sind, führen zu einem sofortigen und dauerhaften Ausschluss von der Veranstaltung. In diesem Fall verliert das Ticket sowie das Festivalbändchen die Gültigkeit. Ein Anspruch auf erneuten Einlass oder auf Rückerstattung des Eintrittspreises wie auch auf Schadenersatzansprüche gegenüber dem Veranstalter sind ausgeschlossen.
An und Abreise.
Schaut dazu im Reiter Anfahrt auf unserer Webseite juku-wildeck.org oder rockimgrenzgebiet.de nach. Die Anreise ist mit dem Auto, der Bahn und anderen Vehikeln unproblematisch möglich. Es gibt vor Ort genug Parkmöglichkeiten für PKWs und Camper. Parken ist im Preis mit inbegriffen. Die Zeiten für An- und Abreise entnehmt Ihr Bitte auch unsere Webseite. Erscheint pünktlich, damit Ihr den geilen Opener nicht verpasst.
Geländeräumung / Unwetter
No Panic! Sollte im Ausnahmefällen das Festivalgelände geräumt werden müssen, stehen euch genügend Notausgänge zur Verfügung.
Eine Räumung wird von der Bühne aus angekündigt und auch erklärt. Je Situation werden die Gäste evtl. aufgefordert ihre Autos aufzusuchen.
Seid Solidarisch! Wenn ihr noch Platz in euren Fahrzeugen habt, nehmt noch zusätzliche Personen auf, die nicht mit einem Auto zum Festival angereist.
Bitte folgt den Anweisungen und begebt euch in eure Autos, Sollte ihr Leute begegnen die keinen Unterschlupf zur Verfügung steht, nehmt sie Bitte unter eure Fittiche.
Erst fragen, dann helfen
Bevor du zum Beispiel einen fremden Rollstuhl anfasst, erkundige dich, ob das okay ist. Menschen mit Behinderung möchten selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden. Freundlich fragen, ob du helfen kannst und dann wie.
Sharing is Caring
Jede:r liebt die Person, die einen Extra-Regenponcho oder ein paar mehr Kopfschmerztabletten eingepackt hat. Sei diese Person.
Richtig Tanzen
Auf Festivals vor der Bühne zu tanzen, kann das schönste Gefühl sein. Bevor du dich aber wild in die Menge schmeißt, stelle sicher, dass auch alle Beteiligten Lust haben, sich umwerfen zu lassen. Und hilf Menschen, wenn sie am Boden sind.
Sexuelle Belästigung melden
Security sollte zu jeder Zeit vor Ort sein. Sag Bescheid, wenn du etwas siehst, das auf sexuelle Belästigung schließen lässt – auch wenn du selbst nicht betroffen bist. Wenn du etwas mitbekommst, solltest du die Situation zuerst einschätzen, bevor du selbst eingreifst. Am besten schließt du dich mit ein paar Leuten zusammen und greifst eher nicht alleine ein. Eine Person von euch sollte dann immer direkt die Security oder weiteres Sicherheitspersonal holen.
Hilfreich ist es zusätzlich, mit deiner Gruppe einen Treffpunkt auszumachen, an dem ihr euch wiederfinden könnt, falls ihr euch verliert.
Erste Hilfe/Sanitäter
Bei medizinischen Notfällen steht euch das Sani-Team des DRK zur Verfügung.
Ihr könnt euch auch gerne an die Securities wenden, wenn ihr mal Hilfe braucht, sie können schnell einen Kontakt zum Sanitäts-dienst herstellen.
Bitte haltet immer die Fluchtwege sowohl auf dem Campinggelände wie auch auf dem Festivalgelände immer für den Sanitäts-dienst frei. Solltet ihr kein Sanitätsdienst auf die Schnelle finden wendet euch bitte an die allgemein bekannte Rufnummer 112.
Sei kein Paparazzi
Du brauchst deine Fotos für Instagramm und/oder Facebook? Klar. Aber achte darauf, dass du die Privatsphäre von anderen schützt. Frag, bevor du etwas veröffentlichst. Immer.
Basic Höflichkeiten
Obwohl wir alle draußen schlafen und uns für ein paar Tage vielleicht vergessen, sollten wir die basic Formen der Höflichkeit nicht vernachlässigen. Allen voran: Nicht einfach überall hinpinkeln – und vor allem nicht gegen andere Zelte. Das gilt für alle Festivalbesucher:innen. Wir wissen, die Schlange zu den Toiletten ist lang, und manchmal ist es richtig dringend. Trotzdem möchtest du auch nicht, dass jemand gegen dein Zelt pinkelt. Und damit ist die Diskussion bereits beendet.
Außerdem: Nachdem du dein Zelt aufgestellt hast, sind nicht plötzlich alle Regeln des friedlichen Zusammenlebens ausgeschaltet. Ja, auf Festivals (und sonst wo) wird es immer Menschen geben, die gerne randalieren, Zelte umwerfen, mit Getränken schmeißen und dumme Dinge brüllen. Lass dich davon nicht provozieren – rufe lieber das Sicherheitspersonal, wenn es außer Kontrolle gerät, und konzentriere dich ansonsten darauf, Spaß zu haben.
Camping
Zuerst ein paar wichtige Regeln für den Campingplatz die ihr beachten solltet.
Auf das Camping- und Festivalgelände kommst du nur mit einem Festivalband. Diese Bänder gibt es im Tausch für die gültige Eintrittskarte.
Das Campen mit Zelt oder Caravan ist nur mit dem Hardticket „Krach im Grenzgebiet (Camping)“ und/oder e-Ticket möglich.
Bitte beachte:
Wie viel Platz darf ich nutzen?
7 qm pro Person! Hier ein kleines Anschauungsbeispiel: 10 qm entsprechen dem Bedarf für ein komfortables Zwei-Personen-Zelt zzgl. Vordach und zwei Campingstühle.
Die Fläche für das Camping im Caravan Zuschauer beträgt 10m² pro Fahrzeug
Campinggruppen
Wer gemeinschaftlich campen will, sollte gemeinsam anreisen und die Zelte zusammen aufbauen. Bitte habt Verständnis dafür, dass die Security nicht dafür zuständig ist, befreundete Gruppen auf dem Zeltplatz zusammenzuführen.
Glas
Auf dem gesamten Festivalgelände des "Krach im Grenzgebiet" gilt aus Sicherheitsgründen ein absolutes Glasverbot.
Wir kontrollieren dies beim jeden Zutritt auf dem Campingplatz und dem Festivalgelände und ziehen alle Glasflaschen ersatzlos ein.
Grillen
Barbecue ist auf dem Campingplatz erlaubt, aber bitte lasst die Grillstelle nicht unbeaufsichtigt. Um die Kohle zum Glühen zu bringen, nutzt bitte trockene Anzünder.
Flüssige Grillanzünder wie auch Gaskartuschen mit 500g Gasgewicht sind nicht erlaubt, und wird von der Security ersatzlos eingezogen.
Strom
Das Mitbringen und Benutzen von Stromgeneratoren oder auch zusätzliche Autobatterien ist aus Sicherheits- aber auch Lautstärkengründen nicht erlaubt.
Biotope & Naturschutzgebiete
Das Festivalgelände grenzt direkt an das Vogelschutzgebiet Rhäden. Daher sind viele der angrenzenden Flächen wichtige Biotope. Diese Gebiete und die dort lebenden Tiere und Pflanzen möchten wir erhalten und auch während des Festivals bestmöglich schützen. Wer beim Betreten der gesperrten Flächen, ihrer Verschmutzung oder Vandalismus erwischt wird, riskiert mindestens die gelbe Karte, wenn nicht einen Platzverweis.
Pfandsammelverbot
Das gewerbliche Sammeln von Wertstoffen (insbesondere Pfandflaschen, Metalle) auf dem Festivalgelände zum Zwecke der eigenen Vermarktung der Wertstoffe ist nur mit vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Veranstalters erlaubt. Jeder Verstoß gegen das Verbot der gewerblichen Sammlung kann mit dem Konfiszieren der gesammelten Menge geahndet werden. Zusätzlich kann ein sofortiger Verweis vom Festivalgelände ausgesprochen werden. Akzeptiert werden die in Art und Umfang festivalgastüblichen Mengen.
Konserven-Sammelcontainer
Wir würden uns freuen, wenn du deine überschüssigen Konservendosen in den dafür bereitgestellten Platz legst. Die gesammelten Konserven werden dann dem der Bad Hersfelder Tafel geschenkt, der die Lebensmittel an bedürftige Menschen verteilt. Bitte beachte, dass der Tafel e. V. nur konservierte, geschlossene Lebensmittel annehmen darf.
Haftung
Jeder Gast selbst haftet für den eigens verursachten Schaden.
Wichtige Regeln für den Campingground:
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